::: Der Klassiker: Pronto classic

Das meist genannte und verwendete Mittel ist ganz sicher Pronto (übrigens lässt sich neben der Classic-Variante auch das Pronto mit Zitronenduft verwenden). Pronto gibt es als Mittel zur Pflege von Holzoberflächen in Drogeriemärkten. Mit Pronto geschmierte Stangen laufen sehr gut.

::: Vor- und Nachteile von Pronto

Pronto hat zwei Vorteile und einen Nachteil. Der erste Vorteil: Pronto lässt sich sehr gut dosieren. Es kommt als Schaum aus der Dose. So besteht nicht die Gefahr, dass sich Sprühnebel und damit das Mittel dorthin verteilen, wo es nicht gebraucht wird. Der zweite Vorteil: Pronto trocknet zu einer Art Wachsschicht auf - gegen die Stangen springende Bälle werden also selbst nicht rutschig. Doch dieser Vorteil von Pronto ist zugleich sein größter Nachteil: In den Lagern setzt sich nach und nach immer mehr Dreck und Schmiere fest. Im Laufe der Zeit ist daher das Mittel immer öfter anzuwenden; nicht gerade frisch behandelte Stangen bewegen sich dann nur noch schlecht in den Lagern, weil sie quasi schon in dem Schmier- und Dreckfilm festkleben. Ein deutliches Signal für diesen Effekt: Beim Anschieben merkt man, dass die Stange etwas am Lager klebt - erst wenn dieser Anschiebewiderstand überwunden ist, gleitet die Stange wieder mühelos im Lager. Dann ist eine große Lagerreinigung angesagt, was das Lösen sämtlicher Figuren und den Ausbau aller Stangen bedeutet. Meine persönliche Erfahrung: Nach einer solchen Grundreinigung anlässlich des Umzuges in den Keller hat es nur wenige Wochen gedauert, bis die Lager schon wieder so verdreckt waren, dass nur noch die immer extensivere Verwendung von Pronto half. Fazit: Mich überzeugt der Klassiker Pronto nicht mehr so recht.