::: Einbauten

Auf dieser Seite wird der Bau der Einbauten im Korpus dokumentiert:

  • Ballrückführung
  • Prallbretter
  • Torrahmen
  • Torzähler
  • Wasserwaage
  • Füße

::: Ballrückführung

Weil der Platz unter dem Spielfeld für die einklappbaren Beine gebraucht wird, liegt die Ballrückführung im Bereich der Torkästen. Damit im Trainingsbetrieb nicht nach ein paar gespielten Bällen immer wieder die Seite gewechselt werden muss, ist die Ballrückführung in einem der beiden Torkästen als verstellbare Wippe ausgeführt. Je nachdem, wie die Wippe steht, wird der Ball entweder auf der Seite des Torschützen (Training) oder auf der Seite mit Einwurfrecht (Spiel) ausgegeben.

Die Ballrückführung auf der Seite mit nur einer Ballentnahme.
Ein einfacher Holzwinkel ist mit der Querwand unter der Spielfeldträgerplatte verschraubt.
Die verstellbare Wippe auf der Seite mit zwei Ballentnahmeöffnungen. Als Achse dient ein Stück Gewindestange.
Die Wippe in der anderen Position.
Die Gewindestangen-Achse läuft in einer Nut im Wippen-Brett.
Nach diesem Prinzip wird das Gewindestangen-Stück befestigt: In der Torkastenrückwand wird eine Einschraubmutter montiert, in die die Gewindestange eingeschraubt werden kann. In der Querwand unter dem Spielfeld wird ein Loch sein, durch das die Gewindestange hindurchgeführt werden kann. Eine Hülsenmutter mit Inbus erlaubt das Ein- und Ausschrauben der Gewindestangen-Achse.
Hier wird das Prinzip noch einmal an einem Teil der "Echt-Teile" deutlich. Damit die Wippe in der gewünschten Stellung arretiert werden kann, ist ein Riegel montiert, der in entsprechende Löcher in der Rückwand greift.
Noch einmal der Riegel.
Und der Riegel in der anderen Position der Wippe.
     

::: Prallbretter

Die Prallbretter haben die Aufgabe, die im Tor ankommenden Bälle sauber nach unten zu lenken. Beim Minikick wurde ein ziemlich schmaler Torkasten mit einem Innenabstand von nur 5,3 cm zwischen Torwand und Korpusrückwand gebaut. Was die Bilder zeigen, ist der Bau der ersten Version der Prallbretter. Mit dem gezeigten Winkel von 39 Grad wurden feste Bälle zwar sauber nach unten gelenkt, aber es gab eine genau definierte Geschwindigkeit, bei der Bälle reproduzierbar gegen das senkrechte Stück der Korpusrückwand und von dort über die Spielfeldkante auf das Spielfeld zurück sprangen. Der Winkel wurde daher noch einmal mit neuen Teilen auf 34 Grad abgeändert, so dass nun die Schräge weiter unten endet. Mit diesem Winkel werden nach den ersten Versuchen wirklich alle Bälle sauber in den Torkasten abgelenkt.

Anzeichnen der Prallbretthalterungen und Nuten auf einem langen Stück Restholz.
Es empfiehlt sich, erst zu fräsen und dann in die einzelnen Halterungen zu zersägen - so bleibt immer genug Platz zum Festspannen des Werkstücks beim Fräsen.
Die Prallbretthalterungen werden auf einer Platte montiert, die wiederum später unter den Torkastendeckel geschraubt wird.
Das Prallbrett wird ausgesägt und in die Halterung eingeschoben.
Die in den Torkasten eingeschobene Konstruktion. Sie wird später von innen am Torkastendeckel festgeschraubt und mit diesem zusammen am Kickertisch befestigt.
Das Prallbrett vom Spielfeld her gesehen. Zu beachten: Das eigentliche Spielfeld fehlt hier noch - dennoch müsste das Prallbrett an der Rückwand ein wenig weiter hinunterreichen, wie dieser erste Versuch gezeigt hat. - Auch zu sehen: der fertige Torrahmen.
   

::: Torrahmen

Die Torrahmen bestehen aus Aluminium-Profilen, die auf Gehrung gesägt wurden. Weil sich so natürlich schlecht Bögen verwirklichen lassen, sind die Torausschnitte einfach eckig gehalten.

Mit einer kleinen Bügelsäge werden die Torrahmenteile auf Gehrung gesägt.
Die fertigen Torrahmen-Teile.
Die Löcher für die Befestigung im Torausschnitt mit Schrauben werden angezeichnet.
Dann werden die Löcher gebohrt.
Mit einem Senker aus HSS-Stahl werden die Löcher so gesenkt, dass die Senkkopf-Schrauben hinterher einigermaßen bündig mit den Torrahmen abschließen und jedenfalls nicht allzu sehr überstehen.
Nun werden im letzten Schritt die Torrahmen in den Torausschnitten verschraubt.
   

::: Torzähler

Die Halterungen der Torzählerstange bestehen aus Multiplex-Scheiben, die erst mit der Lochsäge gesägt und dann mit der Stichsäge halbiert wurden. Die Zählerstangen sind 6 mm dicke Aluminium-Rundstäbe, die Zählkugeln Buchenholzkugeln mit 25 mm Durchmesser.

Mit der Lochsäge werden Multiplex-Scheiben ausgesägt.
Als Zählsteine dienen Buchenholz-Kugeln.
Als Zählerstangen dienen Aluminium-Rundstäbe.
 

::: Wasserwaage

In die Torkastendeckel eingelassene Dosenlibellen sollen später bei der waagerechten Ausrichtung des transportablen Tisches helfen

Damit der klapp- und transportierbare Tisch am Aufbauort waagerecht ausgerichtet werden kann, soll im Torkastendeckel auf jeder Seite eine kleine Dosenlibelle versenkt werden. Das Bild zeigt eines der Löcher im bereits fertig lackierten Torkastendeckel. Montiert werden die Libellen im fertigen Tisch, der mit einer normalen Wasserwaage ausgerichtet wird. Dann sollen die Libellen mit einem spaltfüllenden knetmassenartigen Kleber so eingesetzt werden, dass auch sie sich in Waage befinden.

::: Füße

Damit der Tisch in Waage gestellt werden kann, sind höhenverstellbare Füße unverzichtbar. Die folgenden Bilder zeigen den Einbau der Füße.

In dem nur 27 mm dicken Leimholz der Beine lassen sich die bei den bisherigen Projekten verwendeten Einschraubmuttern (oben rechts) nicht verwenden, da sie zu dick sind - davon abgesehen, dass das Einschrauben ohnehin eine mehr als schwierige Angelegenheit ist. Für den Mini-Kick wurden daher Einsteckmuttern zum Festschrauben besorgt.
Für die Muttern wird ein Loch mit 16 mm Durchmesser benötigt, für den im eingeschraubten Zustand längeren Fuß mit M12-Schraube muss die Bohrung mit einem 12-mm-Bohrer noch etwas vertieft werden.
Da die zum Anschrauben vorgesehene Platte der Mutter ebenfalls zu breit für das Bein ist, kann sie nicht durch die dafür vorgesehenen Löcher festgeschraubt werden - die Schrauben würden zu sehr am Rand des Beins sitzen. Weil die im Bein sitzende Hülse der Mutter zudem etwas konisch zuläuft, wurde sie hier einfach mit einem spaltfüllenden 2-Komponenten-Klebstoff in der Bohrung festgeklebt. Sollte dies auf Dauer nicht halten, müssten in der Platte neue Löcher gebohrt und die Befestigungsplatte doch am Bein festgeschraubt werden.