::: Die Lehmacher-Modelle bis zum Jahr 2010

Nachdem anfangs auf Löwen-Soccer-Tischen gespielt wurde, ließ P4P durch den Hersteller Billardbau Lehmacher schnell ein eigenes Tischmodell für die Turnierserie herstellen. Im Jahr 2006 wurde das Modell grundlegend umkonstruiert, zur Saison 2008 gab es noch einmal einige kleinere Änderungen mit dem Ziel einer wirtschaftlicheren Produktion. Die nachfolgende Bildgalerie zeigt die von Lehmacher produzierten P4P-Modelle - ausführliche Bildgalerien gibt es auf der Lehmacher-Seite im Foto-Album.

Das erste P4P-Turniermodell war ein klassisch konstruierter Tisch mit aufklappbarem Korpus in der Tradition der Löwen-Soccer.
Das erste Home-Modell schloss sich mit seinem flachen Korpus konstruktiv ebenfalls an die üblichen Home-Modelle der Löwen-Soccer an. Wie das Turniermodell wurde auch das Home-Modell standardmäßig mit dem Dekor "Chrystal" geliefert.
2006 ersetzte eine grundlegende Neukonstruktion seinen Vorgänger. Der Tisch hatte nun einen einteiligen Korpus mit einer Schubladenkonstruktion für Ballausgabe und ggf. Münzereinheit. Das Standarddekor wechselte zu einem leuchtenden Blau. Das Home-Modell entsprach weiter dem ursprünglichen Modell, wurde aber nun ebenfalls mit dem neuen Dekor versehen.
Im Jahr 2008 gab es kleinere Überarbeitungen. Einziger von außen sichtbarer Unterschied ist der nun oben auf dem Torkasten aufgesetzte Zähler anstelle des in die Hinterkante eingelassenen. Die übrigen Änderungen betreffen das Tisch-Innere: Der Einbau der Standard-Schublade wurde vereinfacht, ebenso sorgten kleine Änderungen im Torinnenraum für eine kostengünstigere Herstellung des Tisches.
Zusätzlich wurden nun als "Sport" bezeichnete Modelle angeboten, deren Korpushöhe zwar dem Turniermodell entsprachen, die aber zugunsten einer fest eingebauten Ballrückführung ganz auf die Schubladenkonstruktion verzichteten. Diese Tische wurden in geringerer Stückzahl zwar auch auf den Turnieren gespielt, waren aber aufgrund ihrer leichteren Bauweise bei den Spielern immer ziemlich unbeliebt. - Bei dem hier gezeigten Modell liegt die Ballentnahme in der Mitte der Seitenwand.
Bei diesem P4P Sport liegen die Ballentnahmen auf den Seitenwänden im Bereich der Torkästen.

::: Der P4P-Tisch ab dem Jahr 2011

Das P4P-Modell 2011, hergestellt von Ullrich Sport

Im Jahr 2010 wurde der Vertrag mit dem bisherigen Hersteller nicht weiter verlängert. P4P ließ sich von einigen etablierten Herstellern Prototypen eines möglichen Nachfolgers vorstellen und entschied sich für das Modell aus dem Hause Ullrich, das pünktlich am 01.01.2011 um Mitternacht auf der Webseite von P4P mit den ersten Bildern offiziell vorgestellt wurde. Vielen Dank an P4P für die Möglichkeit, durch Übernahme der Bilder aus der offiziellen Vorstellung das neue Modell direkt auch hier zu präsentieren. Die Bilder zeigen noch ein Vorserienmodell. In der ausgelieferten Version wird der Tisch mit Griffen ausgestattet sein, die der bisherigen zehneckigen Form weitgehend entsprechen. Ein Griffwechselsystem ist nicht geplant, um die Turnierabläufe nicht weiter zu verzögern. - Nachfolgend die ersten Bilder des neuen Tisches. In den Bildbeschreibungen finden sich die wichtigsten Informationen zu Neuerungen und Beibehaltenem. Weitere Informationen gibt es auch auf der neuen Webseite zum Tisch: http://www.ullrich-sport.de.

Die Kopfseite des neuen Modells. Design und Aussehen des Tisches sind weitgehend beibehalten worden. Auch die Figuren werden in der endgültigen Version weiterhin schwarz und blau sein, nicht wie hier im Vorserienmodell schwarz und grau.
Seitenansicht. Die zentrale Ballentnahme ist durch Ballentnahmen im Bereich der Torkästen ersetzt. Künftig wird es daher nicht mehr möglich sein, einen Tisch nachträglich mit einer Münzeinrichtung auszustatten - was angesichts der früher von Lehmacher ausgerufenen Preise für die Münzerschubladen sicher nur ein theoretischer Nachteil ist.
Der Tisch aus der Vogelperspektive. Die Spielfeldoberfläche wird in der bisherigen Qualität beibehalten. Die Stangen sind wie bisher gehärtete Stangen mit hoher Belastbarkeit - auf Wunsch sind sie auch in der Farbe schwarz erhältlich.
Als Lager kommt das vom Ullrich-Kicker bereits bekannte Schnellwechsellager zum Einsatz. Vorteil: Eine Stange kann nach Herstellerangabe in weniger als 30 Sekunden komplett mit Figuren bestückt aus dem Tisch entnommen werden. Das gewährleistet schnelle Wartungszeiten und einen unkomplizierten Tischtransport. - Die Puffer haben eine integrierte Scheibe, wodurch das Klappern der losen Scheiben entfällt.
Die neuen Figuren ähneln den bereits bekannten Ullrich-Figuren, haben aber an den Schultern bereits angeformte "Scheiben", wodurch die bisher notwendige Gleitscheibe zwischen Figur und Puffer verzichtbar wird. Die Figuren werden nicht mehr geschraubt, sondern gesplintet. Ein Vorteil ist dies, solange die Stangenbohrung in der Figur und der Stangendurchmesser optimal aufeinander abgestimmt sind - sonst werden auch bei dieser Befestigungsart die Figuren locker sitzen. (Persönliche Anmerkung: richtig erkannt - ich bin kein Fan von Splinten :-)).
Torzähler: Der neue Tisch ist an der Hinterkante nicht nur mit Torzählern, sondern auch mit integrierten Satz- und Timeout-Zählern ausgestattet.
Für den Trainingsbetrieb kann mit Hilfe einer Wippe die Ballrückgabe so eingestellt werden, dass der Ball auf der Seite des Torschützen ausgegeben wird.
Eine Ansicht des Tisches von unten. Hier befindet sich ein Fach für das Verstauen der demontierten Beine.
Der Tisch mit demontierten Beinen. Die Beine werden in Schlitze eingeschoben; dadurch ist es zur Demontage nicht mehr erforderlich, die Schrauben ganz zu entfernen.