::: Umbau auf nahtloses Spielfeld und große Tore

Auf dieser Seite ist mit einigen Bildern der Umbau eines älteren Löwen-Soccer mit kleinen Toren und aufgesetzten Ecken- und Bandenanhebungen auf große Tore und ein nahtloses Spielfeld dokumentiert. Ein weiterer Erfahrungsbericht eines solchen Umbauprojektes findet sich mit Bauanleitung im pdf-Format in der Kicker-Klaus-Fotogalerie. Weitere Bilder des Tisches (insbesondere vom Unterteil) befinden sich im Foto-Album auf der Leonhart-Seite.

::: Die Ausgangslage

Die erste Bildfolge zeigt mit einigen Bilder die Ausgangslage. Das Spielfeld liegt unverbunden auf einer Trägerplatte, die von unten mit dem Oberteil des Korpus verschraubt ist. Die aufgesetzten Ecken und Banden reichen bis unter die Seitenbanden; die aufgesetzten Ecken sind wesentlich steiler als die Ecken eines nahtlosen Spielfeldes. Für die Verbreiterung der Tore steht im Torraum wegen der seitlichen Begrenzungen nur ganz knapp der erforderliche Raum zur Verfügung.

::: Der Spielfeldumbau

Eine handwerklich wirklich saubere Lösung ist mit dem vorhandenen Material leider nicht zu erreichen. Die Spielfeldplatte ist mit 8 mm Stärke zu schwach, um ein aufgekeiltes Spielfeld nach der "Lehmacher-Methode" (siehe Theorie-Teil) zu bauen. Bleibt also nur "Methode Leonhart" - Spielfeld fräsen, auf Trägerplatte kleben und die Anhebungen mit zwischen die Platten gesetzten Keilen herbeiführen. Das Problem: eine HPL-beschichtete Platte wie das hier zu sehende Leonhart-Spielfeld sollte nicht vollflächig auf ein anderes - unbeschichtetes - Material geklebt werden, weil dann die Gefahr doch relativ groß ist, dass die Materialien unterschiedlich arbeiten und sich das Ergebnis verzieht. Dennoch wurde bei diesem Umbauprojekt eben diese einfache Lösung gewählt; besser wäre es vielleicht, die Sperrholz-Trägerplatte gegen eine ebenfalls doppelseitig HPL-beschichtete Platte auszutauschen und somit zwei identische Materialien miteinander zu verkleben - freilich würde dann auch der Preis des Umbaus deutlich ansteigen. So bleibt die mit leichten Bauchschmerzen verbundene Ungewissheit, ob das Spielfeld auf Dauer seine Form behalten wird.

::: Der Spielfeldeinbau

Weil die aufgesetzten Ecken steiler als die nahtlose Anhebung eines Spielfeldes sind, bleiben nach dem Einbau des Spielfeldes im Eckenbereich relativ breite Spalten, die hier mit Silikon geschlossen wurden. Wen das Ergebnis optisch nicht befriedigt, kann natürlich die Banden auch mit Polyesterharzspachtel oder einem anderen geeigneten Material vor dem Einbau des Spielfeldes etwas beispachteln und anschließend die Flickstelle in einem der Bande ähnlichen Farbton lackieren. Weil der Ball die Bande in dieser Höhe noch nicht berührt, kommt es hier nicht so sehr auf die "Spieleigenschaften" des verwendeten Materials, sondern eher auf eine dauerhafte Verbindung mit dem Korpus an. Möglich wäre daher auch das Einleimen passend zugeschnittener und anschließend lackierter Brettstückchen in der richtigen Stärke. Das Ergebnis des Umbauprojektes: ein mit nahtlosem Spielfeld, Hohlstangen und der neuen Leonhart-Figuren-Generation ausgestatteter Tisch