flix libero
In spieltechnischer Hinsicht handelt es sich beim Libero im Grunde um einen Tisch nach der DTFB-Norm, wie sie auch von Tecball und Leo Sport eingehalten wird. Das bedeutet: der Torwart steht auf der Linie, das Tor ist erhöht, das Spielfeld entsprechend verkürzt. Griffe und Figuren des Libero sind folgerichtig die Griffe und Figuren des Leo Sport. Was die Tische unterscheidet: Der Libero ist ein transportabler Klapptisch, der wie ein Trolley mitgenommen und dann an seinem Einsatzort "entfaltet" werden kann. Für den Transport lassen sich mittels "Flügeltüren" (so wird die Konstruktion vom Hersteller bezeichnet) sogar die komplett mit Figuren bestückten Stangen entnehmen, die aufgrund ihrer Abmessungen einem unkomplizierten Transport ja sonst immer am meisten im Wege stehen. Hinzu kommt die edle Anmutung des Tisches oder schlichter: seine Verarbeitungsqualität. Genug der einleitenden Worte - einen besseren Eindruck vermitteln die folgenden Bilder. Herzlichen Dank an Matthias Biehler und Artur Pufal von Flix für die Erlaubnis, den Tisch auf kickerbau.org unter Verwendung des Original-Bildmaterials vorzustellen und die Überlassung einiger weiterer Bilder vom Tisch. Weitere Informationen zum Libero sind dem Web-Auftritt des Herstellers zu entnehmen: http://www.flix.eu - dort gibt es übrigens auch ein Forum, in dem weitere Fragen zum Tisch beantwortet werden.

::: Die optische Erscheinung

Die erste Bildfolge zeigt den Libero im spielfertig aufgebauten Zustand und einige gestalterische Details.
Der Tisch in einer Gesamtansicht.
Seitenansicht.
Noch einmal: Ansicht von schräg vorne.
Detail: Torkasten und Ballentnahme. Die Streifenoptik entsteht durch die spezielle Fertigung: Multiplexplatten werden in schmale Streifen geschnitten, die Streifen aufeinander geleimt und anschließend plan geschliffen.
Noch einmal: die Torkasten-Optik.
Das Spielfeld: Aufgefrischtes Design, das dennoch die üblichen Orientierungspunkte bietet.
Ein Blick über die Tischkante.
Der Torzähler. Material: Edelstahl.
Der höhenverstellbare Fuß.
Das Dach über dem Tor: ein gewölbtes Blech. Mit Lasertechnik ist der Libero-Schriftzug ausgeschnitten.
   

::: Libero - Konzept und Konstruktion

Die zweite Bildserie zeigt neben dem Klappkonzept die innovative S-Kurve, in der die Spielfeldecke angehoben ist - so soll die Zahl "toter" Bälle im Bereich der Verteidigung reduziert werden.
Der zusammengefaltete Tisch - ein gut transportabler Trolley.
Dieses Bild zeigt die klappbaren Beine und die Verstauung der Stangen während des Transportes.
Die kürzeren Stangen passen in Längsrichtung in den Tisch, die langen 2er-Stangen werden diagonal verstaut.
Der zusammengeklappte Tisch von der Spielfeldseite aus gesehen.
Der Tisch mit ausgeklapptem Beingestell. Die Torkästen sind noch nicht entfaltet.
Beingestell und ausgeklappte Torkästen. Die Torkästen werden mit Kistenscharnieren arretiert.
Der spielfertig aufgebaute Tisch.
Ein weiterer Blick auf den Torkastenbereich.
Die Stangen werden mit Lagern in entsprechende Führungen eingelegt. Dann werden die "Flügeltüren" nach unten geklappt und mit Kistenscharnieren arretiert.
Das Tor nach DTFB-Norm.
Die Verriegelung der "Flügeltüren" und das Balleinwurfloch.
Noch einmal: Scharniere und Balleinwurf.
Die Eckenanhebung ist nicht gerade, sondern als S-Kurve ausgebildet.Dadurch wird die Anzahl toter Bälle im Verteidigungsbereich reduziert.
Tischtransport nach dem Zusammenklappen (oder: vor dem Aufbau).
Die Kurzfassung der Aufbauanleitung.
 

::: Der Libero Sport

Ende des Jahres 2008 hat Flix ein weiteres Modell mit vereinfachten Torkästen und zu einem etwas reduzierten Preis auf den Markt gebracht: den Libero Sport. Die folgenden Bilder zeigen die Torkastenkonstruktion, die als Sonderzubehör erhältlichen Zusatzgewichte und ein bisher nicht abgebildetes Detail von Torbande und Torinnenraum.
Die vereinfachte Torkastenkonstruktion.
Noch einmal die Torkastenkonstruktion des Libero Sport.
Für den Turniereinsatz gibt es Zusatzgewichte, die das Tischgewicht um jeweils etwa 14 kg auf gut 90 kg erhöhen. Wie das Bild zeigt, werden diese Zusatzgewichte an den Querstreben des Beingestells montiert.
Das Prallbrett im Torraum besteht normalerweise aus Multiplex, lässt sich aber gegen ein dünneres Brett mit einem schärferen und lauteren Ton austauschen. Auf dem Bild ist auch die Bandenkonstruktion neben dem Tor zu erkennen. Die eingearbeitete Schräge soll verhindern, dass gegen die Bande prallende Bälle abheben.